Mittler zwischen Personen und Gegensätzen, immer munter und freundlich, einfach und hilfsbereit dachte er nie an sich selbst. So ist er mehrmals schwer krank gewesen, wenn er alle seine Zeit, die er zur Verfügung hatte, immer wieder für Probleme hergab, die an ihn herangetragen wurden. So war er immer wieder zu sprechen für Arme und Leidende.
Nach den Richtlinien des Episkopats verteidigte er unerschrocken den kath. Unterricht und die freie Presse gegen den Angriff der Nationalsozialisten. Am 19.Januar 1942 wird er von 2 Gestapobeamten gefangengenommen. Selbst in dieser Lage behält er seine Ausgeglichenheit und Munterkeit. Im Gefängnis und im Konzentrationslager half er den Mitgefangenen durch Wort und Tat. Selbst in der Zelle schreibt er: “Ich bin allein, ja, aber nie war der liebe Gott mir so nah”, “ich bin noch selten so glücklich und zufrieden gewesen.” Bei den Verhören stellte er immer seinen Glauben unter Beweis.
Schon schwer krank bei seiner Gefangennahme, starb er am 26.Juli 1942 im Konzentrationslager Dachau durch die Misshandlungen und der Sklavenarbeit.
“Er hat sein Leben für die Kirche geopfert”, waren die Worte seines Bischofs, des Kardinals de Jong, als ihm die Todesnachricht von “Titus Brandsma” überbracht wurde.